Die Entstehung der über 20 km langen Donauinsel als Hochwasserschutz und Naherholungsgebiet zählt zu den nachhaltigsten Errungenschaften Wiens. Als Schnittstelle zwischen Einwohnern der bevölkerungsreichen „transdanubischen“ Wohngebiete und den Erholungssuchenden aus den inneren Bezirken, hat der Copa Beach exemplarisch an zentraler Bedeutung für das kulturelle Selbstverständnis der Stadt innerhalb einer sich zunehmend ausdifferenzierenden Gesellschaft gewonnen.
Das Projekt verfolgt die Idee einer Dockingstation, an die alle gesellschaftlichen Schichten Anschluss finden. Die markante Landschaftsgestaltung wird durch hochwertige Betonelemente skizziert und durch ein differenziertes Oberflächenkonzept mit feindetaillierten, offenporigen, farbigen Einlagen sowie großflächigen Grünräumen ausformuliert. Durch diese Differenzierung entstehen Aufenthaltsbereiche für verschiedene Nutzergruppen aller Altersstufen.